Mein Motto

"Hundeliebe bedeutet für mich auch, Respekt vor der Andersartigkeit von Hunden zu haben."

Diese Sicht setzt ein echtes Interesse an Hunden an sich voraus. Interesse daran, was einen Hund zum Hund macht, wie Hunde die Welt wahrnehmen, wie Hunde sich entwickeln, wie Hunde kommunizieren und vieles mehr. Durch die Befriedigung dieser Neugierde wächst ein Verständnis für diese wahrlich tollen Tiere und der Umgang mit ihnen kann intuitiver werden. Intuitiver als dies üblicherweise stattfindet.

Echtes Interesse am Wesen von Hunden ist der exakte Gegenentwurf zu einer reinen „Haben wollen“ Mentalität, bei der Hunde zur Projektionsfläche von menschlichen Erwartungen degradiert werden. Enttäuscht der Hund diese Erwartungen, dann wird vom Hundetrainer nicht selten eine Sofortlösung erwartet. Wobei zu honorieren ist, wenn überhaupt ein Trainer aufgesucht und der Hund nicht direkt abgegeben wird. Jedenfalls nehmen so viele traurige Hundeschicksale ihren Lauf. Trainerschicksale allerdings auch!

Ich habe keine Lust letztere Mentalität, in der Hunde als eigenständige Wesen so gut wie gar nicht vorkommen, zu unterstützen. Darum habe ich das Aufgabenverständnis und Arbeitskonzept einer (Hundeverhaltens-)Beraterin, wegen mir auch Aufklärerin oder Coach, aber nicht das einer Hundetrainerin für mich entwickelt.